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About/ Impressum
 
 About/Impressum

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Seiten liegt bei Dirk Perchthaler, M.A. (eMail: Dirk.Perchthaler@Mesopotamien.de). Dirk Perchthaler hat an der LMU München Assyriologie, Vorderasiatische Archäologie und Semitistik studiert, und im August 1999 mit dem Magister abgeschlossen.

Falls Ihnen sachliche Fehler im Inhalt auffallen, teilen Sie uns dies bitte unter Angabe Ihrer Quellen mit. Nach Überprüfung werden wir die Korrekturen gerne einarbeiten. (Wenn Sie nicht wünschen, daß Ihr Name dabei genannt wird, teilen Sie uns dies bitte ebenfalls mit.)

Nun noch ein paar Worte zum Inhalt dieser Seiten. Mesopotamien.de richtet sich an die breite Öffentlichkeit. Sinn dieser Seiten ist es, die in den Medien katastrophal unterrepräsentierten Kulturen Mesopotamiens und der Nachbarregionen den Menschen näherzubringen in der Hoffnung, das öffentliche Interesse auf diesen bedeutenden Bereich der Geistesgeschichte zu lenken. 
Diese Seiten sollen also nicht in erster Linie eine akademische Plattform darstellen, da für diesen Bereich genügend Angebote existieren. 

In der Öffentlichkeit besteht ein reges Interesse an Geschichte im Allgemeinen und an den jahrtausendealten "Gründerkulturen" im Speziellen. Während Ägypten in sämtlichen Medien ständig präsent ist und jeder weiß, was Pharaonen sind und wer Ramses war, ist Mesopotamien weit davon entfernt. Selbst so bedeutende Gestalten wie Gilgamesch, Nebukadnezar, Sanherib sind nur einer absoluten Minderheit bekannt. Diese Verteilung spiegelt sich direkt in den Studentenzahlen der Ägyptologie auf der einen, der Altorientalistik (bzw. Vorderasiatischen Archäologie und Assyriologie) auf der anderen Seite wider.

Die damit verbundene Problematik kommt aber erst heute richtig zum Tragen. Während in der Vergangenheit viele Interessierte über den Inhalt der Bibel zum Alten Orient fanden, verliert dieser Zugang mit dem heute zu beobachtenden Popularitätsverlust dieses Buches immer mehr an Bedeutung. Auch die antiken Schriftsteller, die über Mesopotamien geschrieben haben, sind aufgrund der sinkenden Bedeutung humanistischer Bildung immer weniger Menschen bekannt, ganz zu schweigen von ihren Werken.
Wenn mich jemand fragt, ob ich ihm ein Buch über den Alten Orient empfehlen kann, welches aktuell, allgemeinverständlich geschrieben, auf fundierten Kenntnissen beruhend und auch noch erschwinglich ist, so muß ich ihm traurigerweise mitteilen, daß ein solches Buch in deutscher Sprache nach meinem Wissen nicht erhältlich ist. 

Diese Entwicklungen, die schon seit vielen Jahren beobachtbar waren, stellen eine ernsthafte Bedrohung der Altorientalistik dar, da deren Basis in Form von Studenten und Interessenten rapide schwindet. Auch die Institute für Altorientalistik und ihre Angestellten sind mittlerweile durch die Hochschulpolitik in Gefahr, da diese die Finanzierung der Fächer an Studenten- und Absolventenzahlen fest macht.
Über der traditionsreichen deutschen Altorientalistik schwebt das Damoklesschwert in Form von Etatkürzungen, Stellenstreichungen und Schließungen von Instituten.

Dem soll diese Seite unter anderem entgegenwirken. 

Diese Seite soll die Faszination und den Zauber des Alten Orients vermitteln. Sie soll Interesse wecken, um dieses mit allgemein verständlichen, sauber recherchierten Fakten und auch spannenden aktuellen Theorien zu befriedigen und damit Mesopotamien und seine Nachbargebiete in das öffentliche Bewußtsein zu rücken.
Wie oben schon angedeutet, ist dies in allererster Linie keine akademische Plattform, was sich daher,v.a. im Hinblick auf die Hauptzielsetzung, auch im Sprachgebrauch niederschlägt.